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Hilflose Person im Wasser!

Veröffentlicht: 23.05.2017
Autor: Niko Stille
Nachbesprechung des zweiten Szenarios: Bootsunfall mit einer bewusstlosen und einer in Panik geratener Person
Trockenübungen: Rettungsball und Wurfleine

Doch wie helfe ich richtig?

An einem Wochenende setzte sich das Jugend-Einsatz-Team (JET) der DLRG Holzminden mit Situationen auseinander, die die ehrenamtlichen Retter der DLRG immer wieder zu bewältigen haben. In realistischen Einsatzszenarien waren Kreativität, schnelles Handeln und Arbeiten im Team gefragt.

Zunächst wurde sich die Theorie angeeignet, um Personen gefahrenlos aus dem Wasser retten zu können. Betrachtet wurden dabei sehr ausführlich die Rettungsgeräte. Sie helfen nicht nur dabei, Personen zu retten, sondern sorgen auch für den nötigen Eigenschutz des Retters. Eine in Panik geratene Person neigt dazu, nach allem zu greifen, was sie selbst über Wasser hält.

Mögliche Einsatzmittel sind hier zum Beispiel der Gurtretter oder die Rettungsboje. Über ein Seil ist ein Schwimmkörper mit dem Retter verbunden, der Distanz zwischen rettende und zu rettende Person bringt. Die größte Sicherheit bietet die Wurfleine. Sie wird dem zu rettenden zugeworfen und ein schwimmerischer Einsatz ist nicht notwendig. Ein Nachteil ist jedoch die vergleichsweise kurze Reichweite. Geübt wurde zunächst im Freibad, bevor es an einen Holzmindener Kiesteich ging.

Drei verschiedene Szenarien wurden durchgespielt: Es galt eine bewusstlose, in Panik und bereits untergegangene Person zu retten. So musste nach dem Eintreffen am Einsatzort schnell gehandelt und die Wahl der richtigen Rettungsmittel getroffen werden. Hier zeigte sich, dass am Vortag gut mitgearbeitet worden war. Ein aufgebrachter Beobachter oder eine plötzliche bewusstlos werdende Person brachten unsere Jets nicht aus der Ruhe. Ganz im Gegenteil. Bereits sehr professionell wurde mit Neoprenanzügen, Funkgeräten und San-Material gearbeitet und die mitgebrachten Rettungsmittel gut eingesetzt. So wurde beispielsweise aus der Prallschutzweste (eine Weste, die gleichzeitig Auftrieb und Schutz für den Oberkörper bietet) mit einem langen Seil kombiniert. So konnte der Rettungsschwimmer sich beim Anschwimmen der in Panik geratenden Person auf das Retten konzentrieren. Nachdem sich die Person beruhigt hatte und mit dem Gurtretter gesichert war, konnten beide an Land gezogen werden.

Zu den Hauptaufgaben der DLRG zählt das Retten von Personen aus dem Wasser. Daher ist diese Ausbildung für unsere jungen Wasserretter von großer Bedeutung. Wenn auch du Lust daran hast, ehrenamtlich anderen zu helfen, kontaktiere uns einfach über ausbildung@holzminden.dlrg.de oder über unsere Website holzminden.dlrg.de/jugend und schließe dich unserem Team an.

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