Erstmals seit zehn Jahren wieder über 500 Menschen ertrunken
Mindestens 537 Menschen sind 2016 in Deutschland ertrunken. DLRG-Vizepräsident Achim Haag heute bei der Vorstellung der Zahlen in Berlin: „Die meisten Opfer ertranken in unbewachten Gewässern. Selbstüberschätzung, gesundheitliche Vorschädigungen, Übermut, Leichtsinn und Unkenntnis über mögliche Gefahren sind oft Ursache für tödliche Unfälle im Wasser.“Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Zahl der Opfer um 49. Bereits im Jahr zuvor war ein Anstieg der Toten durch Ertrinken um 96 oder 24,5 Prozent festzustellen. Dies sei der höchste Stand seit zehn Jahren. Diese Zahlen gab der Vizepräsident der DLRG, Achim Haag, in Berlin bekannt. Zurückzuführen sei der negative Trend auf den vielerorts relativ schönen Sommer. Laut DLRG-Statistik ertranken allein 220 Menschen in den Sommermonaten Juni bis August. Besonders die hohe Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge (64) bereitet der DLRG erhebliche Sorgen, die Zahl hat sich gegenüber der aus 2015 (27) mehr als verdoppelt.
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Foto: DLRG
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Power Point Präsentation - Ertrinken_2016(1235.7)