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Tauchen, KatS, Einsatzübung

Hochwasser und Cyberangriffe bei Großübung in Bremerhaven

Veröffentlicht: 15.10.2022
Autor: Niko Stille
Ausrücken mehrerer Rettungsboote im Hafenbecken der Seestadt. Bild: Ole Hachmeister (DLRG Bez. Hannover)
Holzmindener Rettungsboot „Michaelis“ befördert Fachpersonal des THWs zu einer Einsatzstelle. Bild: Andre Schweigler (JUH Bundesverband)
Die „Michaelis“ vor der Küstenwache im Hafenbecken auf dem Weg zu einer Vermisstensuche. Bild: Ole Hachmeister (DLRG Bez. Hannover)

DLRG Holzminden arbeitet Hand in Hand mit 450 Einsatzkräften

Niemand wünscht sich Szenarien aus dem Aartal vor seiner Haustür, doch auch Deutschland wird vermutlich in nächster Zeit öfter mit solchen Fällen konfrontiert werden. Um sich auf solch einen Katastrophenfall vorzubereiten, war die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus Holzminden Anfang Oktober mit 450 weiteren Einsatzkräften in eine Großübung in Bremerhaven eingebunden.

Verschiedenste Hilfsorganisationen hatten gemeinsam ein Szenario vorgefunden, in dem aufgrund von Cyberangriffen diverse Infrastrukturen der Seestadt ausgefallen waren. Unter anderem war die Trinkwasserversorgung unterbrochen, die Oberflächenentwässerung nicht mehr funktionsfähig und zusätzlich bedrohte ein nicht mehr schließendes Tidesperrwerk die Stadt. Startpunkt für die Übung war starker Regen, durch den es vor Ort zu Hochwasser kam und entsprechend der Katastrophenfall ausgelöst wurde.

Nach dem Eintreffen wurden vor Ort durch die Kräfte der DLRG hauptsächlich Szenarien mit Wasserbezug bewältigt. Die Holzmindener Ortsgruppe stellte als Teil des Landeseinsatzzuges Süd mehrere Taucher und ein Rettungsboot mit Personal zur Verfügung. Die Übungsaufgaben waren vielfältig und deckten neben Boots- und Taucheinsätzen unter anderem die Vermisstensuche im Wasser, das Bergen eines PKWs aus einem Hafenbecken und die Versorgung und Verlegung von Patienten über Wasser ab.

Neben rund 240 Wasserrettern der DLRG aus Niedersachsen und Bremen waren Kräfte der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, des Technischen Hilfswerks, des Malteserhilfsdienstes, der Polizei und ein Helikopter in die Übung involviert. Gemeinsam wurden an insgesamt drei Übungstagen alle Szenarien erfolgreich abgearbeitet. Die Holzmindener Wasserretter sind bereits seit langer Zeit weit über den lokalen Wasserrettungsdienst hinaus im niedersächsischen Landeseinsatzzug aktiv. Solche Übungen bilden eine wichtige Grundlage zur erfolgreichen Bewältigung der Lage und ermöglichen den Austausch von Erfahrungen und Kontakten für eine Fortführung der guten Zusammenarbeit.

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