09.10.2016 PKW in der Weser
Vollalarm für die DLRG Holzminden - Taucher und FFW bergen das Fahrzeug
Um 07:52 Uhr wurde die DLRG OG Holzminden und Bodenwerder zur Fähre Polle gerufen. Ein Auto war in die Weser gefahren. Die Person konnte sich selbst aus dem Auto befreien. Die Bergung des Autos gestaltete sich als schwierig, da das Fahrzeug im Strom lag und erst mit 60m Stahlseil und einigen Bandschlingen als Verlängerung angeschlagen werden konnte. Nachdem das Fahrzeug am Ufer gesichert war, konnte es durch ein Abschleppunternehmen aus dem Wasser gezogen und anschließend verladen werden. (NS/HL)
Ergänzend der Bericht der Kreisfeuerwehr Holzminden:
Zur Bergung eines PKW aus der Weser in Höhe Fähre Forst/Polle wurden am frühen Sonntagmorgen um 06:04 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bevern alarmiert. Vorort stellte sich die Lage wie folgt dar: Ein Fahrer war mit seinen PKW aus bislang ungeklärter Ursache in die Weser geraten. Dieser konnte sich durch Einschlagen einer Seitenscheibe noch selbst retten und wurde anschließend vom Rettungsdienst betreut.
Zur Unterstützung der Feuerwehr Bevern mit technischem Gerät, alarmierte der Einsatzleiter und Ortsbrandmeister aus Bevern, Christian Hesse, die Kameraden der Feuerwehr Holzminden mit dem Rüstwagen und dem Mehrzweckboot. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden ebenfalls das DLRG, sowie ein Fachberater des THW hinzugezogen. Der PKW trieb einige hundert Meter von der vermeintlichen Unfallstelle stromabwärts und kam schließlich inmitten der schnellfließenden Weser zum Erliegen. Taucher des DLRG und Feuerwehreinsatzkräfte mit Booten sicherten zunächst den PKW, um ihn anschließend mit Drahtseilen und der Winde des Rüstwagens an Land zu ziehen. Dort wurde der PKW gesichert und im Anschluss mittels eines Abschleppwagens mit Kran geborgen.
Zur Verpflegung der Einsatzkräfte wurde die Verpflegungskomponente der Kreisfeuerwehrbereitschaft alarmiert, welche die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und einem Imbiss versorgte.
Die besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte bestand in der starken Strömung der Weser, welche ein Arbeiten mit Bandschlingen und Drahtseilen deutlich erschwerte. Noch am Vormittag konnte der PKW endgültig geborgen und der Einsatz für die insgesamt rund 50 Einsatzkräfte verschiedenster Organisationen beendet werden.
Fotos: kr/ls
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