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EH & SAN, Einsatz

Zimmerbrand in einem Wohnheim

Veröffentlicht: 29.06.2020
Autor: Niko Stille
Die Sammelstelle für die Bewohner in der Thüringer Straße

Vollalarm DLRG und GW-Rett

Um 21:42 Uhr läuten zum zweiten Mal an diesem Wochenende die Meldeempfänger der ehrenamtlichen DLRG-Retter. Es brennt in einem Zimmer in einer Wohngruppe der Harz-Weser-Werke in Holzminden. MANV >30 wird durch die Leitstelle ausgelöst. Die DLRG Bodenwerder und Holzminden eilen daher in die Goldene Aue nach Holzminden. Im Einsatz waren der GW-Rett und drei MTWs.
In der Thüringer Straße wird aufgrund des Feuers eine Sammelstelle eingerichtet. Die 42 Bewohner mit Beeinträchtigungen werden während der Löscharbeiten in zwei Zelten durch den Rettungsdienst, Notfallseelsorger und uns betreut. Zum Glück können alle Bewohner unverletzt gegen 23:00 Uhr in ihre Zimmer zurückkehren.

Ergänzend der TAH-Bericht:
Um 21.15 Uhr schlägt die Brandmeldeanlage an und alarmiert die Einsatzkräfte, fast gleichzeitig sehen Nachbarn von gegenüber Rauch aus dem Fenster steigen. Schnell ist Gewissheit: Es handelt sich um ein bestätigtes Feuer und nicht um einen Fehlalarm: Es brennt am Sonntagabend im Wohnheim Goldene Aue der Harz-Weser-Werke in Holzminden.
Im Zimmer eines Bewohners ist das Bett in Brand geraten. Die Flammen finden schnell Nahrung. Alle 42 Bewohner, Menschen mit Beeinträchtigungen, die in vier Wohngruppen hier wohnen, können schnell das Haus verlassen. Das Wichtigste: Niemand wird verletzt, aber die Aufregung ist groß. Das Feuer bleibt auf einen Zimmerbrand begrenzt.
Die Freiwillige Feuerwehr Holzminden ist nach Nachalarmierung komplett ausgerückt und mit 60 Leuten vor Ort plus Drehleiter aus Höxter zur Verstärkung. „MANV 40“ ist ausgelöst, das heißt „Massenanfall von Verletzten“. Zum Glück muss in der schnell aufgebauten Betreuungsstelle, einem Zelt, niemand behandelt, sondern nur betreut werden. Der Rettungsdienst ist vor Ort, Polizei, das THW mit Fachberater. Notfallseelsorger kommen hinzu.
Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandmeister Stahlmann und Ortsbrandmeister Nolte ist die Einsatzstelle schnell eingerichtet, wird über zwei Angriffswege zum Brandort vorgegangen und unter Atemschutz die Brandstelle mit einem C-Rohr abgelöscht. Dann wird der Rauch zum Fenster hinaus geblasen und das Gebäude gelüftet, das verkohlte Inventar nach draußen befördert. Der Schaden hält sich in Grenzen, und fast das gesamte Gebäude bleibt bewohnbar. Das ist die zweite gute Nachricht des Abends, denn den Einsatzstab bewegt die Frage: Wohin mit den Bewohnern? Wo können sie übernachten?
Zum Vorteil für die Einsatzkräfte ist, dass das Wohnheim mehrfach beprobt worden ist. Auch die Bewohner wissen, wie sie sich verhalten müssen. „Die Übungen der letzten Jahre haben sich bewährt, alles hat sehr gut geklappt“, zieht Ortsbrandmeister Nolte noch am Abend eine erste Bilanz. Der Einsatz ist da noch lange nicht vorbei. Noch unklar ist die genaue Brandursache. Die Polizei ermittelt, hat den Brandort beschlagnahmt. Die Höhe des Schadens lässt sich noch nicht beziffern.
Bericht: T. Specht (TAH) 

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