Einsatz im Migrationszentrum Eschershausen
Am gestrigen Dienstagabend, 28. Juli, hat es einen Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion im Zentrum für Migration in Eschershausen gegeben. Ein Bewohner hatte hohes Fieber und zeigte weitere typische Symptome. Um 22:26 Uhr wurde daher zur Unterstützung des Gesundheitsamtes zahlreiche Kräfte von Rettungsdienst, Johannitern und auch der DLRG mit dem Gerätewagen-Rettung hinzugezogen. Zunächst war unklar, wie viele Personen sich tatsächlich im Gebäude befanden. Anschließend wurden die anwesenden Bewohner auf Symptome untersucht. Hierbei konnte sich zum Glück kein weiterer Verdachtsfall bestätigen.
Der Patient wurde ins Krankenhaus gebracht und die Unterkunft unter Quarantäne gestellt. Einsatzende war gegen 1:30 Uhr.
"Die Mitarbeiter waren schnell vor Ort und untersuchten die Bewohner", erklärt Peter Drews, Pressesprecher des Landkreises. Das Gesundheitsamt hat das komplette Zentrum unter Quarantäne gestellt und wird im Verlauf des Tages Abstriche nehmen. Mit einem Ergebnis der Tests kann voraussichtlich am morgigen Nachmittag gerechnet werden. Derzeit befinden sich 57 Bewohner im ZfM sowie fünf Mitarbeiter. "Alle Betroffenen verhalten sich sehr kooperativ", so Drews. Auch im Haus wird versucht, Kontakt untereinander möglichst zu vermeiden und Abstand zu halten.