am 03.07.2022 um 14:29 Uhr
Sichern des Motorbootes und weitere Maßnahmen (u.a. das Schleppen in den nächsten Hafen)
Manövrierunfähiges Motorboot mit Motorschaden auf Höhe der Fähre Polle (Weser)
- Polizei Holzminden
- Rettungsdienst LK Holzminden
- 1 Einsatzleiter DLRG
- 4 Sanitäter SAN A/B/C RS RA NotSan
- 1 Bootsführer
- 1 Gruppenführer
Kurzbericht:
Ein abruptes Ende hat der Sonntagsausflug eines 59-jährigen Mannes und seiner Frau genommen. Die beiden wollten mit ihrem Motorboot von Bodenwerder nach Bad Karlshafen schippern. Vor Polle berührte der Motor des 6.40 Meter langen Bootes den Grund der Weser, die in dem Bereich Niedrigwasser führt. Es kam zur Havarie, das Boot konnte nicht mehr weiterfahren und blieb Höhe Weserfähre Polle manövrierunfähig liegen. Das Pärchen setzte einen Notruf ab. Während die Feuerwehr Polle und die Polizei aus Holzminden mit dem Auto zum Fähranleger in Polle eilten, nahmen die DLRG Holzminden und Bodenwerder sowie die Feuerwehr Holzminden den Wasserweg per Boot. Allerdings konnten die Betroffenen mit ihrem Motorboot selbstständig das Ufer erreichen, wo die Feuerwehrkameraden aus Polle beim Festmachen halfen. Die DLRG Bodenwerder schleppte das defekte Motorboot weserabwärts zurück nach Bodenwerder. Im Einsatz war zudem der Rettungsdienst, der vorsorglich mitalarmiert wurde, aber nicht einzugreifen brauchte. Verletzt wurde niemand, Sachschaden entstand lediglich am havarierten Boot. Der Einsatz war nach gut anderthalb Stunden wieder beendet.
Text: Uwe Engelhardt (TAH)